Aurelius Augustinus

Die Welt ist ein Buch. Wer nicht reist, sieht nur eine Seite davon.
~Aurelius Augustinus~

Freitag, 14. Juli 2017

Peru, Peru - Zwei

Lange hatte ich überlegt, wie ich Peru denn nun bereisen wollte. Es gibt sehr gute und moderne Busse, die fast alle touristisch interessanten Orte anfahren. Irgendwann während meiner Recherche hatte ich von Peru-Hop erfahren. Ähnlich Kiwi Experience in Neuseeland fahren die Busse von Peru-Hop eine bestimmte Strecke ab, für die verschiedene Tickets zur Verfügung stehen. Unterwegs kann man aussteigen und an den angefahrenen Orten bleiben, so lange man will. Danach einfach wieder einsteigen und mitfahren. In Huaraz hatte ich bereits online ein Ticket gelöst, das mich von Lima nach Cusco bringen sollte. Ab dort wollte ich dann weiter schauen. 

Ich wurde also früh am Morgen an meinem Hostel in Lima abgeholt. Nach einer grossen Runde durch die Stadt und nachdem alle Reisenden im Bus waren, fuhren wir zu einem Aussichtspunkt. Dieser befindet sich im ärmsten Viertel von Lima, wo viele Häuser weder Strom noch Wasser haben. Man kann von einem Slum sprechen, jedoch von einem mit Aussicht auf den Pazifik.

Oben am Aussichtspunkt gibt es ein Kriegsdenkmal sowie eine etwas lächerlich aussehende Christusstatue, ähnlich der in Rio. Lächerlich sieht sie aus, weil das Verhältnis zwischen den einzelnen Gliedmassen überhaupt nicht stimmt. Anscheinend wurde der Bau dieser Statue immer teurer. Nachdem der Kopf fertig war, entschied die Regierung, dass die Statue kleiner sein sollte. Und nachdem die Arme ebenfalls fertiggestellt waren, wurde die Grösse nochmals reduziert. Laut unserem Guide halten die Limenos nicht viel von diesem Kunstwerk. Anschliessend ging es raus aus Lima. Unser Ziel an diesem Tag sollte Paracas sein. 




Das Galapagos des armen Mannes


Paracas ist eine kleine Küstenstadt, die neben ihren zwei Hauptsehenswürdigkeiten nicht viel bietet. Nach einer halben Stunde hat man alles gesehen. Die Sehenswürdigkeiten, die all die Touristen anlocken, sind der Nationalpark Paracas und die Islas Ballestas. Beides wollte ich besuchen, wobei der Ausflug in den Nationalpark bereits im Ticketpreis für den Bus inkludiert war. Um den Ausflug zu den Islas Ballestas kümmerte ich mich selbst, denn in meinem Hostel gab es ein gutes Angebot dafür. 

Die Islas Ballestas werden oft als die Galapagos Inseln des armen Mannes bezeichnet. Was in Ecuador schwer erreichbar und recht kostenintensiv zu bereisen ist, kann in Peru im kleinen Rahmen innerhalb weniger Stunden und zu einem doch günstigen Preis entdeckt werden. Auch wenn die Islas Ballestas noch lange nicht bieten, was die Galapagos Inseln haben, hat mir der Ausflug dahin sehr gut gefallen. Morgens fuhr ich mit jeder Menge anderer Touristen mit einem Boot rund 20 Minuten raus auf das offene Meer. Unterwegs hielten wir noch an einer grossen Felszeichnung in Form eines Kerzenständers. Hier weiss man nicht genau, worum es sich handelt und welchem Zweck es diente. 


Schliesslich erreichten wir die Insel und sahen jede Menge Seevögel, Seelöwen und auch vereinzelt Pinguine. Einige dieser Pinguine waren gerade über ihren Nestern am Brüten und die Seelöwen aalten sich auf den Felsen in der Sonne. Die Inseln bestehen aus Fels und sind über und über mit Guano - Vogelscheisse- bedeckt. Das kann dann auch schon etwas stinken. Alle paar Jahre wird dieses Guano von den Felsen entfernt und verkauft. Unser Bootsfahrer machte auf dem Rückweg noch einen Abstecher zu einer anderen Insel. Diese gehört zwar offiziell nicht zu den Islas Ballestas, aber hier sahen wir eine grosse Gruppe Seelöwen ganz aus der Nähe. 




Der Ausflug zum Nationalpark war ebenfalls sehr schön. Mit der Gruppe aus dem Peru-Hop Bus machten wir uns auf den Weg in diese karge und wüstenartige Landschaft. Irgendwie hatte ich dort soetwas nicht erwartet. Es war wunderschön. Wir hielten an mehreren Aussichtspunkten und knippsten viele Fotos. Der erste Halt bot einen Überblick auf den Pazifik und die Felsformation La Cathedral. Diese wurde leider bei einem grossen Erdbeben in 2007 so stark beschädigt, dass sie nicht mehr das ist, was sie einmal war. Die Aussicht ist dennoch grandios. Ein weiterer Höhepunkt war der rote Strand. Diesen darf man leider nicht betreten, was andererseits aber für tolle Bilder ohne Menschenmassen sorgt. 



Bin ich gerade wirklich in einer Wüstenoase?


Der nächste Halt mit dem Peru-Hop Bus war in Huacachina. Dies ist eine Wüstenoase mitten in Peru. Man kann sich dies kaum vorstellen. Inmitten von richtig hohen Sanddünen befindet sich das kleine Dorf, das um einen kleinen See herum gebaut wurde. Der Peru-Hop Bus ist der einzige Bus, der dort hält. Eine andere Möglichkeit ist die Anreise über Ica, die nächstgrössere Stadt. Wir stiegen bei brütender Hitze also aus dem Bus und strömten zu unseren Unterkünften. Ich war in einem kleinen, etwas neueren Hostel, welches einen Ausgang nach vorne zum See hatte. 

In Huacachina hatte ich nur einen kurzen Aufenthalt geplant, den wirklich viel zu sehen gab es nicht. Am Morgen des nächsten Tages entschloss ich mich dazu, die grosse Sanddüne direkt hinter dem Hostel am Rande der Oase zu besteigen. Der Sand war heiss und der Aufstiegt schon etwas mühsam, aber doch machbar. Von oben genoss ich die wundervolle Aussicht auf Ica, Huacachina und die endlose Weite der Sandwüste. Echt unglaublich, dass es dort so viel Sand gibt. Die Bilder sprechen dabei für sich. 



Sandbuggy Tour mit Sandboarding


Für den Nachmittag hatte ich mich für einen Ausflug zu den Sanddünen angemeldet. Mit sogenannten Buggys sollte es für einige Stunden bis zum Sonnenuntergang in die Wüste gehen. Ehrlich gesagt wusste ich bis es losging nicht wirklich auf was ich mich da eingelassen hatte. Die Sandbuggys rasten in mörderischem Tempo die steilen Sanddünen rauf und runter, alle Insassen schrien sich die Seele aus dem Leib und ich fühlte mich wie auf einer Achterbahn. Schlussendlich war es echt cool, aber auch nur, weil ich vorne sitzen konnte. Hinten war das sicherlich kein Spass. 

Wir rasten also durch die Weite der Sandwüste und kreischten um die Wette. Zwischendrin hielten wir an, um Fotos zu machen oder um mit einem Sandboard, das aussah wie ein Snowboard, die Dünen runterzuschlittern. Natürlich hatten wir uns für die günstige Backpacker-Variante entschieden und lagen bäuchling auf den Brettern drauf. Hätten wir etwas mehr bezahlt, hätten wir ausgerüstet mit besseren Boards und Schnürschuhen auch im Stehen runterdüsen können. Ich habe mir das aber ehrlich gesagt nicht zugetraut und hatte auch so Spass. Zum Abschluss schauten wir noch den Sonnenuntergang bevor wir wieder ins Dorf zurückkehrten. 





Mit dem Nachtbus nach Arequipa


Der nächste richtige Stopp nach Huacachina kam für mich erst in Arequipa. Bis dahin sassen wir ziemlich lange im Bus. Aber ich muss sagen, dass Peru-Hop sich das schon gut überlegt hat und mehrmals unterwegs hält. Der erste Stopp erfolgte für eine Pisco-Tour. Wobei man hier nicht wirklich von einer Tour sprechen kann. Sie erklären kurz wie Pisco hergestellt wird und führen die Leute in riesigen Gruppen über das Gelände. Es war richtig heiss und der Grossteil unserer Gruppe war etwas verkatert. Keiner hatte so richtig Bock auf diesen Stopp. Ich denke, die meisten stiegen nur für die folgende Degustation aus dem Bus.

Pisco ist Perus Nationalschnaps und wird aus Traubenmost hergestellt. Es handelt sich hierbei nicht um ein Nebenprodukt aus der Weinherstellung. Die Trauben werden speziell für den Pisco angebaut. Nach wie vor streitet Peru mit Chile darum, wer den Pisco eigentlich erfunden hat. Ich habe Pisco doch recht gern bekommen, insbesondere als Pisco Sour mit Limette, Zuckersirup und Eiklar. Bei der Degustation haben sie uns noch einen Pisco Maracuja zum Probieren gegeben, der war auch gut. 

Anschliessend ging es weiter. Vor dem Abendessen hielten wir noch kurz in der Nähe von Nazca, um von einem Aussichtsturm aus drei der Nazca-Linien anzuschauen. Hier muss ich sagen, dass es irgendwo zwar schon cool war, sie bisschen zu sehen. Dieser kleine Turm ist allerdings nicht wirklich hoch. Für das volle Erlebnis sollte man schon einen Flug mit dem Kleinflugzeug über die Linien buchen. Mich hat es nicht wirklich gereizt, weshalb ich bei dem stolzen Preis von USD 80 auch verzichtet habe. Ich war mit den drei Linien zufrieden, die ich gesehen habe.



Nachdem wir anschliessend unser Abendessen vertilgt hatten, ging es über Nacht mit dem Bus nach Arequipa. Dort kamen wir sehr früh am Morgen, so um 5 Uhr, an und mussten im Hostel darauf warten, dass wir einchecken konnten. Wir hatten hier echt Glück. Unsere Betten waren gegen 9 Uhr fertig und wir konnten eine Runde heiss duschen gehen. Heiss duschen wurde ab hier immer wichtiger, denn die Temperaturen sunken beträchtlich. 


Stadtspaziergang in Arequipa


Arequipa ist die zweitgrösste Stadt Perus und befindet sich auf rund 2'300 Metern über dem Meeresspiegel. Sie trägt den Beinamen "weisse Stadt", da viele Gebäude in der Innenstadt aus weissem Vulkanstein erbaut sind. Umgeben ist die Stadt auch von einigen Vulkanen, welche über 5'000 Meter hoch sind. 

Wie in vielen anderen Städten auch, machte ich in ebenfalls einen Stadtspaziergang, bei dem man nach eigenem Ermessen ein Trinkgeld zahlt. Eine nette Stadtführer zeigte uns die Sehenswürdigkeiten in dieser doch sehr schönen Stadt. Wir besuchten verschiedene Kirchen sowie den grössten Markt der Stadt. Hier zeigte sie uns die verschiedenen Sorten von Obst, die bei uns sehr wahrscheinlich nicht so einfach zu bekommen sind. Wir probierten uns fleissig durch. 






Ein riesiges Kloster als Touristenmagnet


Als absoluter Höhepunkt und Muss gilt in Arequipa das Santa Catalina Kloster. Dieses Kloster wurde zur Kolonialzeit im 16. Jahrhundert erbaut und beherbergte reiche Nonnen, die hier auf mehr als 20'000 Quadratmetern lebten. Die ganze Anlage ist von hohen Mauern umgeben und ist so etwas wie eine Stadt in der Stadt mit kleinen Gassen und Innenhöfen. 

Nachdem ich am Eingang mein Eintrittsgeld zahlte und eine kleine Karte der Klosteranlage erhielt, machte ich mich auf den Weg, um diesen Ort der Ruhe zu erkunden. Mir hat es hier wirklich sehr gut gefallen. Die Wände der Gebäude erstrahlen teilweise in aschroten oder azurblauen Farbtönen, alles ist mit Blumen bepflanzt und bei Dämmerung werden auf dem gesamten Gelände Kerzen aufgestellt. 

Ich verbrachte wirklich viel Zeit damit, mir die Zimmer der Novizinnen und Nonnen, den Esssaal und die Küche sowie den Garten anzuschauen. Es ist spannend zu sehen, wie sie dort früher gelebt haben. Sie waren zwar ziemlich reich und hatten sehr grosse Zimmer. Alles in allem waren diese aber doch spärlich ausgestattet. Später schaute ich am Aussichtspunkt den noch Sonnenuntergang an. Von dort aus hat man auch einen tollen Ausblick auf die umliegenden Vulkane. 







Ab Arequipa hatte ich mich für den nächsten Tag für eine dreitägige Tour zum Colca Canyon angemeldet. Für mich galt das als ein Muss in Peru und ich freute mich schon riesig. 



Mittwoch, 21. Juni 2017

Peru, Peru - Eins

In Panama-Stadt nahm ich das Taxi zum Flughafen, checkte für meinen Flug mit Copa ein und machte mich auf dem Weg zum Gate. Ganz unspektakulär landete ich schliesslich nach wenigen Stunden Flugzeit in Lima in Peru in Südamerika. Neue Stadt, neues Land und mehr oder weniger neuer Kontinent. Ziemlich zügig hatte ich dort meinen nächsten Stempel im Pass und war auf dem Weg zur Gepäckausgabe. Das Band lief schon und schnell erkannte ich meinen Rucksack. Zu meiner Überraschung hat Copa diesen in eine riesige Plastiktüte verpackt, warum auch immer. 





Ich packte ihn aus und ging raus in die Vorhalle des Ankunftsbereichs. Hier gibt es eine Menge Stände mit Taxiunternehmen und alle schreien einem 'Taxi, Taxi' entgegen. Nachdem ich mich kurz orientiert hatte, entdeckte ich den Stand des einzigen Busunternehmen, der Lima Airport Express. Diesen kann ich nur empfehlen. Vergleichsweise günstig bieten sie ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis. Die Busse sind bequem, sicher und haben kostenlos WLAN an Bord. Nachdem ich gezaht hatte, begleitete mich ein Mitarbeiter bis zum Bus. In der Nähe von meinem Hostel wurde ich weniger als eine Stunde später rausgelassen. 

Die letzten paar Hundert Meter zu meinem Hostel musste ich zwar laufen, wurde bei meiner Ankunft aber positiv überrascht. Es sah eher aus wie ein Privathaus als wie ein Hostel. Ich klingelte und wurde prompt reingelassen. Auch von ihnen kam es mir vor als wäre ich bei jemandem Zuhause gelandet. Wohnzimmer, Essbereich, Küche, kleiner Innenhof. Alles da. Ich hatte ein winziges Dreibettzimmer mit Bad, das ich mir im Laufe der Zeit mit zwei Brasilianerinnen teilte. 





Auf Entdeckungstour durch Lima


Lima ist riesig, das hatte ich schon bei der Fahrt mit dem Bus gemerkt. Dementsprechend schwierig ist es die Stadt zu Fuss zu erkunden. Ich wollte mich aber noch an diesem Tag etwas umschauen. Ich spazierte ab dem Hostel einfach mal los. Erstes Ziel sollte der Kennedy Park ein. Hier gibt es an einer Ecke einen Supermarkt und ich wollte ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Meine Gastgeberin hatte mir auf einer Karte ein paar Orte in der Umgebung eingezeichnet, so war ich nicht ganz orientierungslos unterwegs. 

Am Kennedy Park war eine Menge los. Es gab Strassenverkäuferin, die verschiedene Köstlichkeiten anboten, und viele Spaziergänger, die den Sonntag im Park verbrachten. Ich flanierte herum und genoss den Trubel. Für den nächsten Tag hatte ich bereits geplant eine Free Walking Tour zu unternehmen. Diese beginnen am Kennedy Park, so wusste ich auch gleich, wo ich am nächsten Tag hinmuss. 






Free Walking Tour Lima


In Sydney und Melbourne hatte ich mich bereits solchen Touren angeschlossen und es hat mir jedes Mal sehr gut gefallen. Die Touren sind an sich kostenlos, die Guides arbeiten gegen Trinkgeld. Jeder Teilnehmer kann am Ende der Tour ein Trinkgeld geben, dass er für angemessen hält. Natürlich gibt es da immer Empfehlungen. Auch die Tour in Lima war sehr gut organisiert und hat mir gut gefallen. 

Nachdem ich mich am Morgen am Kennedy Park eingefunden hatte, dauerte es nicht lange bis wir mit rund 20 Personen zur nächstgelegenen Bushaltestelle marschierten. Lima hat ein sehr gutes und modernen Bussystem, das die verschiedenen Stadtteile miteinander verbinden. Von Miraflores sollte es nun zum Stadtzentrum gehen. Insgesamt brauchten wir rund 20 Minuten, um mit dem Bus hinzugelangen. Von der Zielhaltestelle liefen wir noch gut 10 Minuten bis wir die Plaza Mayor erreichten. 

Die Plaza Mayor ist der älteste Platz und die Wiege Limas, denn hier gründete Francisco Pizarro 1535 die Hauptstadt Perus. Die historische Bedeutung spiegelt sich auch in den Gebäuden wider, die sich an diesem Platz befinden. Als erstes schauten wir uns an diesem Tag den beeindruckenden Präsidentenpalast an. Denn hier fand bei unserem Eintreffen soeben der Wachwechsel statt. Es spielte ein Kapelle und die Soldaten marschierten in ihren roten Uniformen über den Vorplatz. Dieses Schauspiel findet täglich um die Mittagszeit statt. Ausserdem konnten wir die Kathedral von Lima und den erzbischöflichen Palast nebendran bestaunen. Da wir den ersten Mai hatten, waren die Gebäude allerdings geschlossen und wir konnten nicht hineingehen. 









Der Künstler-Stadtteil Barranco


Nachdem die Tour durch die Innenstadt vorbei war, hatten wir noch etwas Freizeit bevor die nächste Tour startete. Ich nutzte diese Freizeit um ein paar Socken zu kaufen. Danach machten wir uns wieder auf den Weg zur Bushaltestelle, um in einen anderen Stadtteil zu fahren. Dieses Szeneviertel heisst Barranco und liegt wie Miraflores an der Küste. Wir spazierten über den Hauptplatz, wo bereits viel los war. Die Limenser schätzen die Ruhe des ehemaligen Fischerdorfs und verbringen gerne ihre Abende in einem der netten Restaurants. Die Aussicht, die wir hier auf den Pazifik hatten ist wunderschön. 

Ein bekannter Punkt hier ist die Seufzerbrücke, die Puente de los Suspiros. Wünsch dir was, heisst es hier. Wem es gelingt, die Brücke ganz zu überqueren und dabei die Luft anzuhalten, dem wird ein Wunsch erfüllt. Gar nicht mal so einfach, wie wir feststellen mussten. Zum Ende der Brücke rannten wir. Es ist wirklich ein schönes Viertel, in dem man auch einfach spazieren gehen oder picknicken kann. Es gibt viele Grünanlagen voller Bäume und Blumen sowie einige gute Graffitis. Wir spazierten weiter bis zu einem Punkt, wo wir von den Klippen auf das Meer runterschauen konnten. Trotz des kalten Wassers hatte es hier einige Surfer, die sich bei langsam untergehender Sonne ein paar Wellen schnappten. 

Hier endete dann auch bald unser Spaziergang und ich machte mich zu Fuss auf den Weg zu meinem Hostel in Miraflores. Der gesamte Weg führt mehrheitlich an der Küste entlang und es bot sich mir ein toller Ausblick auf den Sonnenuntergang. Schnell gelangte ich zum Larcomar Shopping Center. Dies ist ein besonders schickes Einkaufszentrum direkt an den Klippen gebaut. Es hatten sich bereits einige Leute für den Sonnenuntergang eingefunden, die Restaurants platzten auch bald. Nach dem es dunkel wurde, spazierte ich zum Hostel zurück. 










Geocaching in Südamerika


Ich bin ja immer noch dabei, auf der ganzen Welt versteckte Dosen einzusammeln. Auch Lima hat einige Geocaching zu bieten gehabt und ich wollte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, in Peru einen Cache zu loggen. Meinen zweiten Tag nutzte ich also, um durch Miraflores zu spazieren und in Büsche zu glotzen. Insgesamt habe ich drei Dosen gefunden und so einen guten halben Tag verbracht. An die Qualität der versteckten Dosen in Deutschland und der Schweiz kommt Peru zwar nicht heran, aber ich hatte trotzdem meine Freude daran. Ich spazierte durch die Parks an der Küste bis zu einem Leuchtturm und besuchte sogar ein Restaurant, das ein Dose beherbergt. Und um mich für die erfolgreiche Suche zu belohnen, ging ich ganz fein Ceviche essen. Dabei handelt es sich um ein typisch peruanisches Gericht, das aus Fisch und Meeresfrüchten besteht, die in Limettensaft mariniert werden.






Den Rest des Tage verbrachte ich damit Pläne für meine Weiterreise zu schmieden. Bevor ich Richtung Süden reisen wollte, entschied ich mich für einen Abstecher in den Norden nach Huaraz. Huaraz befindet sich auf über 3'000 Meter und ist Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen in der Codillera Blanca. Mein Ziel war die Laguna 69, eine Tageswanderung zu einem See auf 4'600 Meter. Ich buchte also eine Unterkunft und kümmerte mich um ein Busticket mit Cruz del Sur für einen Nachtbus. 

Ausserdem fing ich an Pläne für meine Rückkehr in die Schweiz zu schmieden. Ich hatte noch rund zwei Monate Reisezeit vor mir, wusste aber so gar nicht, was danach kommen sollte. Lange habe ich über meine Zeit bei TUI Events nachgedacht und immer wieder war mir bewust geworden, dass ich den Job an sich sehr gerne gemacht habe. Wenn ich während der Reise mit anderen Backpackern über meinen alten Job gesprochen habe, waren alle immer total fasziniert und begeistert davon. Ich überlegte bereits zu dem Zeitpunkt, ob ich mich nicht einfach bei meiner alten Chefin Nunzia melden sollte.

Naja, und wie es so ist im Leben, erhielt ich von einer guten Freundin die Nachricht, dass zum Sommer hin eine Stelle frei werden würde. War das ein Wink des Schicksals? Fügt sich immer alles so, wie es sein soll? Ich nahm es, wie es kam und meldete mich kurzerhand bei Nunzia. Was hatte ich schon zu verlieren? Während ich also in meinem Hostel in Lima sass, telefonierte ich mit Nunzia. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch und nach einer weiteren Nachricht von ihr, stand für mich fest, dass ich wieder zu TUI Events zurückgehen würde. Ich befand mich am anderen Ende der Welt und hatte soeben einen Arbeitsvertrag klargemacht. High Five!


Im Nachtbus ab in die Berge


Mit dem Taxi, gebucht über Uber, fuhr ich am später Abend zum Busbahnhof von Cruz del Sur. Ich checkte mein Gepäck ein und durfte auch schon bald einsteigen. Im Bus erwartete mich eine ziemliche Überraschung. Ich hatte nämlich eines der luxuriösesten Angebote gebucht. Die Sitze liessen sich fast 180 Grad nach hinten klappen, es gab eine Decke und ein Kissen sowie einen kleinen Bildschirm, wo ich Filme glotzen konnte. Und dann gab es noch einen kleinen Snack in Form von Sandwich und Kuchen. Besser ging es nicht. Ich schlief irgendwann ein und wachte bei Sonnenaufgang in Huaraz auf. 

In Huaraz erwartete mich das etwas echtere Peru. Nach Ankunft früh am Morgen machte ich mich auf den Weg vom Busterminal zu meinem Hostel. Es war noch nicht viel los auf den Strassen und es ging keine zehn Minuten bis ich vor dem Eingang zu meinem Hostel stand. Dieses befindet sich neben dem grossen Markt der Stadt und hier herrschte schon etwas mehr Betrieb. Frauen in traditioneller Kleidung verkauften ihre Waren am Strassenrand. Und hier sah ich auch zum erstem Mal, wie mit Meerschweinchen gehandelt wurde. In einem Sack aus Netzstoff, der auf dem Bürgersteig lag, krabbelten die süssen Nagel hin und her. Eine Interessenten begutachtete sie und fühlte durch den Sack hindurch, wie fett sie waren. Ja, sie essen Meerschweinchen in Peru, eine gar nicht mal so günstige Delikatesse. 




Leider war mein Bett im Hostel noch nicht bezugsfertig, so musste ich bis am Mittag auf dem Sofa im Aufenthaltsbereich ausharren. Obwohl ich im Bus geschlafen hatte, war ich trotzdem etwas müde. Ich überlegte mir, welche Touren ich machen wollte und wie lange ich Zeit hatte zu bleiben. Ich wollte mich auch auf jeden Fall Zeit lassen, um mich an die Höhe zu gewöhnen. Die letzten Monate hatte ich auf Meereshöhe verbracht und wollte nicht zum Opfer der Höhenkrankheit werden. Ich trank zum ersten Mal Kokatee. Man nimmt einfach ein paar der getrockneten Blätter und wirft sie in heisses Wasser. Ob es wirklich hilft, da bin ich mir nicht sicher. 


Meine erste Wanderung ab Huaraz


Ich entschied mich für eine Wanderung in Eigenregie zur Laguna Wilcacocha. Mit einem Minivan fährt man bis zum Beginn des Wanderweges. Dieser führt gleichmässig hinauf und passiert dabei ein Dorf. Aus diesem Grund begegnet man auch vielen Einheimischen, die auf dem Weg in die Stadt oder zurück sind. Der Tag war sonnig und schon nach wenigen Höhenmetern bot sich mir eine tolle Aussicht auf die Cordillera Huayhuash mit ihren verschneiten Berggipfeln. Die Höhe an sich merkte ich auch. Ich konnte einfach nicht so schnell hochsteigen, wie ich gern gewollt hätte, der Körper macht da nicht mit. 

Irgendwann erreichte ich endlich die Laguna, ein netter Ort, aber es war nicht so, dass es mich umgehauen hat. Hier auf 3'700 Meter wollte ich gemütlich eine kleine Pause einlegen, um etwas zu essen und zu trinken. Die streunenden Hunde lassen das leider nicht zu, weil sie einem die Schnauze ins Gesicht strecken und um Essen betteln. Nachdem ich einmal um den See spaziert war, machte ich mich wieder an den Abstieg. Ich war recht schnell und erwischte so gerade einen der Minivans, die zurück nach Huaraz fuhren. 










Zurück in der Stadt ging ich in einem bei Reisenden sehr beliebten Café eine lokale Spezialität essen. Lomo Saltado ist typisch peruanisch und besteht aus Rindfleisch mit Tomaten, Reis und Pommes. In dem Café traf ich dann auf ein paar Leute aus meinem Hostel. Gemeinsam entschieden wir uns, den Ausflug zur Laguna 69 zu buchen. Wir überzeugten noch weitere Leute aus unserem Hostel, die Tour für den nächsten Tag zu buchen. Abfahrt sollte um fünf Uhr am Morgen sein und wir deckten uns mit Snacks für die Wanderung ein. 


Leute, ich muss gleich heulen!


Sehr früh ging es los. Den Rucksack hatte ich schon am Abend mit Wasser, Snacks und genügend warmer Kleidung gepackt. Fast pünktlich (höhö) holte uns der Bus ab und wir fuhren los in Richtung Huascaran Nationalpark. Die Fahrt sollte rund drei Stunden dauern, deshalb machten die meisten von uns noch ein kleines Schläfchen. Schliesslich wecke uns unser Guide rechtzeitig für den Frühstücksstopp. Hier bestellten wir belegte Brötchen, mit Ei und Avocado, und tranken einen Kokatee mit Honig. Der sollte uns auch mit der Höhe helfen. Nach dieser kurzen Pause zur Stärkung ging es weiter zu den Lagunas Llanganuco für einen kleinen Fotostopp. Wir hielten an der Laguna Chinancocha, die aufgrund ihrer türkisen Farbe zu den meistbesuchten Seen in der Gegend gehört. Danach ging es weiter. 



Während wir zum Start der Wanderung fuhren, erzählte uns unser Guide mehr über sein "Büro". Er schwärmte, wie schön es für ihn war, diesen Job zu haben und wie gerne er die ganze Tourgruppen zur Laguna 69 begleitet. Gleichzeitig zählte er mit Humor ein paar Regeln für die Wanderung auf. Die wichtigste davon war wohl, keinen Müll zurückzulassen, noch nicht einmal WC-Papier. Denn er wollte noch lange diesen tollen Job haben, und wenn überall Müll liegen würde, kommt keiner mehr, ist doch klar. Mir war er gleich sympathisch. Nicht alle Menschen auf dieser Seite der Erde denken so. Und wenn man sich genauer umsieht, wird einem klar, dass etwas getan werden muss. 

Kurze Zeit später kamen wir an und ich war schon ganz nervös. Die Wanderung sollte aufgrund der Höhe nicht einfach sein. Der Guide erklärte uns, dass viele Strecken mehr oder weniger gerade verlaufen, vielfach steigt das Gelände aber auch ziemlich steil an. Irgendwie mussten wir die 700 Höhenmeter ja machen. Wir gingen also los und ich wunderte mich gleich zu Beginn wie alle so zügig vorwärts kamen und dabei auch noch jede Menge quatschten. Ich konnte das nicht. Das ist schwierig zu erklären, aber es hat nun mal nicht so viel Sauerstoff so weit oben. Der Körper mag einfach nicht. Die Atmung geht schwer und das Herz pocht bis zum Hals. Ich konnte nicht anders als ab und an stehenzubleiben, damit sich mein Herzschlag beruhigt. 

Da ich also wie eine Ente unterwegs war, sah ich bald keinen meiner Hostelkollegen mehr. Sie waren mir alle weit voraus. Aber ich konnte nicht schneller. Und je höher wir kamen, desto anstrengender wurde es. Die Höhe sorgte ausserdem dafür, dass leichte Wellen der Übelkeit mich überrollten. Da halfen nur Pausen und kleine Schlucke Wasser. Die letzte Ansteigung war die schwierigste für mich. Alle paar Meter (gefühlt alle fünf) musste ich stehenbleiben, um mich zu erholen. Ich fragte mich, wo diese Laguna 69 denn nun endlich war. Langsam aber sicher war ich am Ende meiner Kräfte. 

Die Umgebung war wunderschön, ich konnte es nach einer Weile nur nicht mehr so ganz geniessen. Es hatte über 6'800 Meter hohe Berge, Wasserfälle und einen weiteren kleinen See. Ich hatte aber diesen Tunnelblick und wollte nur noch am Ziel ankommen. Und ganz plötzlich sah ich sie. Nach drei Stunden glitzerte sie mir tiefblau entgegen und mich trennten nur noch wenige Meter von ihr. Ich konnte es nicht fassen. Das Glücksgefühl, welches mich überkam, sorgte fast dafür, dass ich Vollgas losflennte. Ich durfte so viele schöne Orte während meiner bisherigen Weltreise besuchen, aber dieser Ort war einfach speziell. So unglaublich anstrengend die Wanderung hinauf auch war, ich wurde mehr als ausreichend für die körperliche Anstrengung belohnt. 






Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen


Ich suchte meine Freunde und fand sie schnell irgendwo am Ufer des blauen Sees. Sie waren dabei einige ihrer Snacks zu verdrücken und genossen die Aussicht. Und diese war wirklich traumhaft schön. Ich setzte mich zu ihnen und blickte auf das blaue Wasser hinaus auf den Berg der hinter dem See liegt. Oberhalb befindet sich ein Gletscher, der ständig in Bewegung ist. Noch während wir auf den See blickten, hörten wir ihn. Es donnerte und krachte ziemlich laut und für eine Weile waren alle ruhig. Wenn man von einer solchen wunderschönen und zugleich gewaltigen Natur umgeben, fühlt man sich als Mensch klein und unbedeutend. Wirklich faszinierend.







Nach kurzer Zeit mussten wir auch schon den Rückweg antreten. Gut zweieinhalb Stunden sollte der Weg zurück zum Bus dauern. Hier muss ich anmerken, dass es auch anstrengend war, wenn es bergab ging. Die Luft ist einfach so dünn, das kann ich nicht oft betonen. Diesmal blieb ich aber mehrheitlich mit meiner Gruppe zusammen und wir gelangten gemeinsam zum Bus. Die Rückfahrt verbrachten wir ebenfalls schlafend. Als wir endlich in Huaraz ankamen, war es dunkel und es regnete. Nichtsdestotrotz wollten wir auf unseren Ausflug anstossen und gingen zusammen essen. Indisch sollte es sein, und es war scharf. Ein toller Tag mit tollen Leuten ging zu Ende. Am nächsten Tag am Abend wollte ich bereits wieder mit dem Nachtbus nach Lima zurückfahren.


Ein weiterer Tag in Lima


Spät am Abend des nächsten Tages fuhr der luxuriöse Bus ab Richtung Lima. Auch diesmal hatte es für jeden Sitz einen eigenen Bildschirm und so glotzte ich einen Film mit Jason Statham und ich glaube, Jessica Alba. An den Titel erinnere ich mich nicht mehr und ich fand es komisch, dass er spanisch sprach, aber die Actionszenen mit Explosionen und so waren vorhanden (haha, und englische Untertitel auch). So war ich zufrieden. Schnell die ging die Nacht rum, und ich konnte auch etwas schlafen. Bei Ankunft in Lima organisierte ich mir wieder ein Uber-Taxi und liess mich zum Hostel fahren. Sicher und günstig, was will man mehr. 

Als ich im Hostel ankam, war es leider noch sehr früh und alle noch am Schlafen. Ich musste also wohl oder übel bis am Mittag rumhängen bis mein Bett bezugsbereit war. Machte aber nix, ich hatte nämlich was zu tun. In meinem Emailpostfach wartete mein Arbeitsvertrag darauf unterschrieben und zurückgeschickt zu werden. Wo könnte ich das besser erledigen als in Lima, wo der nächste Copy Shop um die Ecke lag. Gedruckt, unterschrieben, gescannt und zurückgeschickt. Done! Den Rest des Tages konnte ich also damit verbringen, noch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten von Lima zu erkunden. 

Ich spazierte los. Irgendwie wollte ich es ins Stadtzentrum schaffen und dort die Katakomben der Kirche San Francisco besuchen. Während ich so lief, entdeckte ich eine Bushaltestelle, an der die Stadtbusse hielten. An der Haltestelle fragte ich eine ältere Dame, welchen Bus ich ins Zentrum nehmen müsste. Sie meinte, alle fahren ins Zentrum, so stieg ich einfach in den nächsten ein und schaute mal, wo der mich rausliess. Nach einer halben Stunde Fahrt stieg ich an einer Hauptstrasse aus und machte mich auf den Weg zur Iglesia San Francisco. 


Schädel und Knochen zuhauf


Schon von Aussen machte die Kirche einen tollen Eindruck auf mich. Sie zählt zu den schönsten Gebäuden von Lima. Gegen ein kleines Entgeld meldete ich mich für eine Führung durch die Kirche und deren Katakomben an. Das kann ich jedem nur empfehlen. Unser englischsprachiger Guide führte uns zuerst in die Bibliothek, die teilweise über 400 Jahre alte Bücher beherbergt. Anschliessend schauten wir uns einen Besprechungssaal an, der einen tollen Blick von oben in den Innenraum der eigentlichen Kirche erlaubt. 

Anschliessend folgte der lang erwartete Höhepunkt und ein Hauptgrund, weshalb wir alle dort waren. Wir stiegen hinab in die Katakomben unterhalb der Kirche, die bis Anfang des 19. Jahrhunderts als Friedhof genutzt wurden. Um die 70'000 Menschen sollen hier begraben worden sein. Wir spazierten durch ein unterirdisches Netzwerk von Gängen, die Schächte und Wände sind über und über mit Knochen und Schädeln angefüllt und dekoriert. Irgendwie schon makaber, aber doch sehenswert. Leider ist es nicht erlaubt, im Inneren zu fotografieren.





Springbrunnen, bunte Lichter und Projektionen


Für diesen letzten Tag in Lima hatte ich mir noch eine weitere hochgelobte Sehenswürdigkeit rausgesucht. Ich wollte den Parque de la Reserva und den dort gelegenen Circuito Magico del Agua besuchen. Dabei handelt es sich um einen Park mit vielen verschiedenen Wasserspielen. Sobald die Sonne untergeht, werden die zahlreichen Springbrunnen in bunten Farben beleuchtet und zu einer bestimmten Uhrzeit gibt es eine Art Show mit Musik und Projektionen. Der Eintritt zu diesem Park ist recht erschwinglich und es gibt Sitzgelegenheiten noch und nöcher. 

Insgesamt verbrachte ich recht lange in diesem Park. Es gibt so viele verschiedene Springbrunnen und sobald die Lichter angehen, ist es einfach nur wunderschön. Ich konnte mich nicht satt sehen. Sobald es Zeit wurde für die Show, stellte ich mich vorne in die erste Reihe. Das war fast schon besser als Feuerwerk und wer mich kennt, weiss, dass ich sehr gern Feuerwerk anschaue. Als ich den Park endlich verliess, war es dunkel und ich musste den Weg zurück zum Hostel finden. Also nahm ich wieder den Bus und stieg aus, wo ich mehrere Stunden vorher eingestiegen war. 





Viel hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht von Peru gesehen, aber ich war begeistert. Ich konnte kaum erwarten weiterzureisen. Einige Höhepunkte warteten noch auf mich.